Der Förderverein der Realschule besteht seit 30 Jahren
 

Es ist heute kaum noch vorstellbar: Im Jahr 1992 stand die Maria Ward Realschule, an der heute mehr als 770 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden, vor der Frage: Kann diese Klosterschule der Englischen Fräulein, damals mit 192 Schülerinnen und Schülern, noch weiterbestehen, und woher kommen die so dringend notwendigen finanziellen Mittel, um den Schulbetrieb zu sichern? Aus diesen Überlegungen heraus wurde im Juni 1992 der Förderverein für die Realschule geboren, der seinen satzungsgemäßen Zweck darin fand, die Schule „in ihrem äußeren und inneren Bestand zu erhalten und ihr weiterhin Anerkennung zu verschaffen.“ Beiträge der Vereinsmitglieder und Spenden sollten der Schule als materielle Hilfe dienen und auch Schülerinnen und Schüler im Bedürfnisfall unterstützen. Gleichzeitig sollte auch die freundschaftliche Verbundenheit der ehemaligen Schüler mit ihrer Schule gepflegt werden.
Es sollte da geholfen werden, wo staatliche Mittel nicht mehr ausreichten, etwa bei der Beschaffung von Lehrmitteln, in jüngster Zeit der Digitalisierung eine besondere Herausforderung. Wichtig war von Anfang an, den Kontakt zur regionalen Wirtschaft aufzubauen. Das war und ist das große Anliegen von Wolfram Hatz, der von der ersten Stunde an als Vorsitzender des Fördervereins tätig ist.
Die Zahl der Vereinsmitglieder ist von anfangs 200 auf inzwischen etwa 450 gestiegen, und immer wieder treten frühere Schülerinnen und Schüler, aber auch Eltern dem Verein bei, um auf diese Weise finanzielle Mittel für den Unterricht und die schulische Entwicklung auch für die Zukunft zu sichern. Jeder Fachbereich an der Schule wird bei der Vergabe der Geldmittel – im Lauf der Zeit fast 500 000 Euro – gleichermaßen berücksichtigt. Dafür werden vom Verein alljährlich etwa 15 000 Euro zur Verfügung gestellt.