Spannender Ausflug in die Steinzeit
 

 „Schwirrhölzer“ als Mittel der Verständigung – ganz ohne Telefon und Smartphone – in der Steinzeit waren das wichtige Hilfen für die Menschen, aber auch, um Wild aufzuscheuchen, um es dann leichter erbeuten zu können. Das erlebten die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen an der Maria-Ward-Realschule in zwei spannenden Unterrichtsstunden mit Josef Geisberger, einem studierten Historiker und Experimentalarchäologen, der interessante Einblicke in das Grundhandwerkszeug der archäologischen Forschung und das das Alltagsleben der Menschen in der Steinzeit vermittelte. Geisberger erläuterte, wie eine archäologische Grabung praktisch funktioniert, wie Fundgegenstände nach ihrem Alter bestimmt werden und dadurch zu wertvollen Zeugen der Vergangenheit werden. Der Archäologe hatte auch einige Funde und nachgebaute Werkzeuge mitgebracht, die seinen Vortrag sehr anschaulich machten. Dann durften die Schülerinnen und Schüler selber ein Schwirrholz herstellen. Flache Holzstücke wurden mit einem Steinzeitmesser aus Holz und Feuersteinen bearbeitet. An einer Holzschnur festgeknotet und durch die Luft gewirbelt ergaben sich durch die Schwirrhölzer überraschend laute, surrende Geräusche.