Die „NachhaltICHkeitsarena“ vermittelt Hilfen für eine lebenswerte Welt
 

Sie strampeln auf dem Fahrradergometer, zählen die Schritte auf der Schrittmatte und sammeln das Ergebnis im Logbuch. Sie untersuchen Lebensmittel auf deren Haltbarkeit und stellen fest, was in die Biotonne gehört und was noch ohne Probleme gegessen werden kann. Sie sortieren Lebensmitteldummys mit unterschiedlichen Siegeln in dafür vorgesehene Einkaufskörbe und können so erkennen, worauf man beim Einkaufen achten soll, wenn die Lebensmittel aus regionaler, saisonaler und ökologischer Produktion sein sollen. Das sind drei Stationen an der „NachhaltICHkeitsarena“ der AOK, an der Schülerinnen und Schüler sehr anschaulich, sehr konkret, spielerisch, aber mit viel Hintergrundinformationen an eine umweltschonende und gesunde Lebensweise herangeführt werden sollen.
Auf sehr konkrete und sehr gut nachvollziehbare Weise bekommen die Schülerinnen und Schüler Wissen an die Hand, das hilft, den eigenen Alltag mit kleinen Dingen nachhaltiger zu gestalten. Dafür steht auch der Titel des Projekts: „NachhaltICHkeitsarena“. Das soll sagen; jeder kann auf seine ganz persönliche Weise anfangen, umweltbewusst und nachhaltig zu leben.
Es geht nur um das Bewusstsein, dass die Menschen sich so verhalten, „dass alle Lebewesen auf der Erde gut leben können, und dass die Erde auch für künftige Generationen lebenswert ist.“ So steht es im „Logbuch“, das vieles von dem, was an den Stationen erlebbar ist, noch einmal sehr anschaulich vertieft, das Hintergrundwissen etwa zu den Lebensmittelsiegeln vermittelt, das aber auch anregt, sich etwa auf dem Schulweg auch bewusst zu bewegen. „Wir wollen, dass Kinder und junge Leute gesund leben und gesund bleiben“, betont Andrea Groß, stellvertretende Direktorin der AOK Passau/Rottal-Inn, denn „Nachhaltigkeit und Gesundheit gehören zusammen“. Zusammen mit Karin Brauneis, Gesundheitsfachkraft und Ernährungsberaterin bei der AOK Passau/Rottal-Inn und Ingrid Hopfinger, Beiratsvorsitzende und Verwaltungsrätin in der AOK-Direktion Passau/Rottal-Inn hat sie die Ausstellung an die Maria-Ward-Realschule nach Neuhaus gebracht, um bei Kindern und Jugendlichen sowohl das Bewusstsein für ein „nachhaltiges“ Leben zu schärfen, als auch mit Tipps und Anregungen zu helfen, für Nachhaltigkeit auch aktiv tätig zu werden. Am Ende steht die Erkenntnis: Jeder kann tagtäglich in kleinen Schritten etwas tun, damit die Welt lebenswert bleibt.