Segen für den Inn - Erinnerung an den Wert des Wassers
 

 „Unsere Schule, das Schloss, steht auf einer Insel im Inn. Wir wissen, dass der Inn freundlich sein kann, haben aber auch schon oft den Zorn des Inn gespürt, wenn seine Wasserfluten großen Schaden angerichtet und die Schule, das Schloss, die Kirche und viele Häuser am Innufer verwüstet haben.“ Daran erinnerte Pfarrer Dr. Hans Würdinger die Schülerinnen und Schüler aus den Ganztagsklassen der Realschule beim Gebet zur Segnung des Inns. Wasser als Grundlage allen Lebens ist nicht für alle Menschen auf der Erde eine Selbstverständlichkeit. Wasser wird immer noch allzu oft verschwendet, verschmutzt und damit unbrauchbar gemacht.
Das Wasser des Inns ist auch Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen und dient auch der Erholung und der Freizeit. Der Inn ist aber auch Grenzfluss im Blick auf Schärding. Darum wurde in der Segensfeier um Schutz vor allen Gefahren durch das Wasser gebetet, aber auch, dass der Inn als wertvoller Lebensraum erhalten bleibt und dass alle Menschen am Inn vor Gefahren bewahrt bleiben. Als Zeichen der Segensbitte tauchte Pfarrer Dr. Würdinger ein Holzkreuz dreimal in das Wasser des Flusses.
Im Rahmen der Maria-Ward-Woche hatten die Schülerinnen und Schüler Worte der Ordensgründerin, aber auch ihre persönlichen Bitten und ihren Dank auf Papierstreifen geschrieben. Diese wurden verbrannt und die Asche dem Inn übergeben: „Der Inn trägt die Botschaft von Maria Ward weiter – ein Zeichen dafür, dass wir mit dem Wasser verbunden sind und bleiben.“